Freitag, 24. April 2015

Bis zum Ende der Insel

"Lage, Lage, Lage!!!" Mit ihr steht und fällt der Erfolg vieler Unternehmungen. Ohne dem breiten Urteil der Gruppe vorgreifen zu wollen, denke ich, dass wir mit Campos einen ziemlich guten Griff getan haben. Die Nähe zum Meer, abwechslungsreiche Flachetappen und anspruchsvolle Klosterhügel, das alles bekommen wir hier geboten.
Das einzige, das nicht ohne weiteres direkt von unserem Ausgangspunkt möglich ist (außer Andi fährt alleine am Ruhetag), sind ausgedehnte Touren durch das wunderschöne Tramuntana Gebirge. Um der Gruppe trotzdem die Möglichkeit zu bieten, etwas Bergluft zu schnuppern, entschieden wir uns gestern eine Einwegroute zum Cap Formentor zu planen und den Rücktransport per Minibus zu organisieren. So ergab sich für alle die  Chance diese Herausforderung anzunehmen um Berge und Aussicht zu geniessen ohne dabei ständig einen zweistündigen Rückweg im Hinterkopf haben zu müssen.
Wir machten uns also auf den Weg gen Norden, anfänglich noch ohne Andi, denn er holte am frühen Morgen noch seine Freundin vom Flughafen ab. Er stellte uns aber schon auf halber Strecke, was eindeutig dafür spricht, dass am Gepäckband nicht viel los war.
Die Route führte uns durch die ehemalige Inselhauptstadt Sineu, welche in den letzten zwei Jahren Basis unserer Rennradwoche war, weiter nach Llubi, Buger und Campanet, wo wir den Einstieg fanden ins wundervolle "Peter Maffay Tal" (http://www.sureda.de/Shopinfos/Can-Sureda/), welches einen der schönsten und beliebtesten Radwege ganz Mallorcas, entlang der ersten Bergketten beherbergt.
Nach 70 km empfing uns das beschauliche Hafenörtchen Port Pollenca zur wohlverdienten Mittagspause. Unter Sonne und Palmen erholten wir uns kurz und füllten die Reserven weitestgehend auf, denn der Blick über die Bucht ließ schon einen ersten Eindruck auf die nun wartende Herausforderung entstehen: Die Straße zum Cap: Bei Rad- und Autofahrern gleichermaßen beliebt, schlängelt sie sich über insgesamt fast 20 km zum nördlichsten Punkt der Insel, von einem Postkartenmotiv zum nächsten. Mit dem Leuchtturm an der Spitze als absolutes Highlight. Unser persönliches Highlight war allerdings in erster Linie, dass wir es alle bis dorthin geschafft haben, so dass ein wunderbares Gruppenbild mit lauter zufriedenen Gesichtern entstehen konnte.
Voller Euphorie und mit dem versprochenen Taxi in der Hinterhand, wurde der Rückweg nach Playa de Muro zum Abholpunkt letztlich von allen als "viel leichter" empfunden. Radfahren findet eben auch zu großen Teilen im Kopf statt.

Einen Wermutstropfen gab es allerdings für uns zwei Guides  noch an diesem Tag: Thommy, der ja sonst in erster Linie als Superschwimmer für die Muskeln-fuer-Muskeln Triathlon Staffeln in Erscheinung tritt, hat sich für das Radrennen am 1.Mai um den Finanzplatz Eschborn angemeldet. Auf der verzweifelten Suche nach schnellen Trainingskilometern hat er uns dazu überredet auch noch die knapp 60 km Rückweg mit dem Rad zu meistern. In Hinblick auf unseren Auftritt beim M312 am Samstag, war etwas Überzeugungskraft nötig, aber wir können den armen Jungen ja nicht auf der Insel verirren lassen.
Und so ergab es sich, dass sowohl strahlende Radler im Taxi, als auch schwitzende Guides mit lächelndem Thommy um 20 Uhr an der größten Paella Pfanne der Welt Platz nahmen und den tollen Tag nach einer wunderschönen und anstrengenden
Tour ausklingen ließen.


Mittwoch, 22. April 2015

Ruhetag...was eben jeder so darunter versteht

Heute sollte nach all der sportlichen Betätigung der letzten Tage die Erholung im Vordergrund stehen. Was genau jeder Einzelne unter "Erholung" versteht war dann allerdings doch recht unterschiedlich. Da sich der Himmel am frühen Morgen grau und wolkenverhangen zeigte, wurde der geplante Strandtag kurzfristig abgesagt.
Dennis, Thommy, Susi und Laura entschieden sich dafür nach Palma zu fahren. Nach Schwierigkeiten die örtliche Bushaltestelle zu lokalisieren hielten die Damen kurzerhand den Daumen raus und da ist so ein mallorquinischer Busfahrer dann offensichtlich ganz Kavalier der alten Schule... In Palma angelangt pendelte man zwischen Cappuchino, McDonalds, Burger King und einer weiteren Lokalität unbekannten Namens um die geleerten Kohlenhydratspeicher wieder aufzufüllen. Um die Kultur nicht zu kurz kommen zu lassen besuchte man die Kathedrale von Palma und besichtigte sie. Immerhin von außen. Trotz dem ganzen Gerenne von Kohlenhydrat zu Kohlenhydrat und diversen Treppen in Palma, hat der Teil der Gruppe den Ruhetag wohl am ehesten für die Ruhe genutzt, Note 1+. Micha und Julia nutzten die Zeit zum Shoppen sowie für eine Trainingseinheit Laufen. Dafür die Note 2.
Chris, Doro und Julian zog es aufs Rad, allerdings ließen sie es ruhig angehen. Was aber zum Teil auch am Navigationsgerät lag. Unterwegs in Richtung Südküste besuchten sie die Cala Lombards und die Cala Santanyi, zu Fuß und per Rad, mit Weg und auch ohne. Wer Trage- und Schiebepassagen toll findet und/oder Lust auf Lauftraining hat, findet den Track hier: https://www.strava.com/activities/290402158 Gerade noch so 2-. Ebenso wie Siggi, der sich heut allein in den Süden wagte und ein wenig die Küste abradelte. Mir fällt es ja meist ohnehin schwer die Füße still zu halten, und die Tatsache zusammen mit meinem Rad auf DER Insel zu sein, machts eher noch schlimmer. So zog es mich heut zum austoben in die Berge, hoch zum Kloster Lluc, Sa Calobra, Puig und Soller standen auf dem Programm. Selbstkritisch gibts dafür ne glatte sechs (wer schauen möchte wie ein Ruhetag nicht aussieht: https://www.strava.com/activities/290492363)
 Am morgigen Donnerstag werden wir dann das Highlight der dritten Muskeln-für-Muskeln Rennradwoche ansteuern: Es geht zum Cap Formentor. Wollen wir doch mal schauen ob die neu gemachte Straße dort wirklich so toll ist wie alle erzählen. Morgen gibts dann die Antwort auf diese weltbewegende Frage, bis dahin Gute Nacht aus Campos und nicht vergessen: Bike for SMA!

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Zum Dienstag, 21.04.15

Ein breites, stolzes Grinsen war heute bereits am frühen Vormittag auf den Gesichtern aller Teilnehmer zu erkennen, als sich die Gruppe nach einer nur 25 km langen Aufwärmphase auf dem Gipfel der Randa zum sagenhaften Ausblick traf. Wir wählten eine Anfahrt über die, von den meisten Radtouristen ignorierte, alte Randastrasse, die über kurze, steile Serpentinen vorbei am Kloster Santuari des Gracia (http://de.wikipedia.org/wiki/Santuari_de_Nostra_Senyora_de_Gràcia), auf halbem Anstieg auf die Hauptroute stößt. Ob es an der Genugtuung lag, die Auffahrt erfolgreich gemeistert zu haben (sie wurde gestern noch aus Zeitgründen verschoben) oder an der fest versprochenen  Mittagspause bei Mallorcas spektakulärstem Kuchen-Buffet, sei mal dahingestellt, aber beides sind in jedem Falle sehr glaubhafte Beweggründe.
Wohl verdienter Ausblick vom Klosterberg Randa

Die weitere Route führte uns über Algaida nach Sencelles, auf einer im übrigen tadellos neu geteerten Strasse. Ein sehr gutes Beispiel dafür, dass vielerorts auf die Anregungen aus der Radsportcommunity schnell und soweit für uns ersichtlich, unkompliziert reagiert wird. Andi und ich haben uns beide angeschaut und gefragt, wie lang es wohl in Deutschland dauern würde, eine 10 km lange Strasse komplett zu erneuern, zumal wenn sie zu 90 % ausländischen Radfahrern zugute käme. Bei unserem letzten Besuch im März eignete sich diese Strasse nämlich noch zum erstklassigen Üben für Bunnyhops.
Die anschliessenden zwanzig meist von Rückenwind begleiteten Kilometer in Richtung Santa Maria del Cami führten uns größtenteils über den bei Rennradlern sehr beliebten Cami de Vell de Muro, welcher das nördliche Inselzentrum mit der Region um Palma de Mallorca verbindet.
Nun war es vorerst geschafft: nach ziemlich genau 60 km und 2:30 h Fahrzeit stellten wir die Räder erstmal ab, um uns an der schon angekündigte Kuchenauswahl satt zu sehen und satt zu essen. Gefunden haben wir dieses Paradies für Naschkatzen (http://www.elephant10.com/restaurants_mallorca/244/celler-sa-sini) dank unserer Freunde aus dem Norden http://www.muskeln-für-muskeln.de, die wir hier im März getroffen haben, als sie sich die ersten Trainingskilometer für ihre RTF im Juli gegönnt haben.
Die Qual der Wahl
Reichlich (oder vereinzelt auch mehr) gestärkt, setzten wir die Fahrt fort, mit dem Vorhaben, nicht wieder erst 30 min vor dem Abendessen im Hotel anzukommen, sondern allen von uns noch die Möglichkeit zu bieten, die Sonne IN RUHE, ÜBERWIEGEND LIEGEND zu genießen. Wir nahmen also direkten Kurs nach Süden, durch die Ortschaften Santa Eugenia, abermals Alagaida und Llucmajor auf den schönen, kleinen, meist autofreien Strassen entlang der Felder und Fincagrundstücke, die uns wunderbare Routen von und nach Campos ermöglichen.
Für morgen ist ein allgemeiner Ruhetag angesetzt um den Beinen, etc. eine wohlverdiente Pause zu gönnen. Ein Lob an dieser Stelle für all unsere tapferen Teilnehmer, die sich alle sehr wacker halten und hier für den Guten Zweck die Zähne sicher manchmal zusammenbeissen müssen.






Montag, 20. April 2015

Sonniges Klosterhopping

Aufmerksamkeit für die gute Sache. Bike for SMA!
Am zweiten Tag der diesjährigen Muskeln für Muskeln Rennradwoche wurden von den Teilnehmern Berge gewünscht. Da lag es nahe, die schönen Klöster der Umgebung anzufahren, da einige von Ihnen auf Gipfeln mit allerschönster Aussicht errichtet wurden. Wohl schon die alten Mönche wussten Höhenmeter und gute Fernsicht zu schätzen. Nach gemütlichem einrollen ging es nach 15km aufwärts zum Kloster San Salvador. 4,8km Anstieg mit durchschnittlich 6,8% Steigung brachten uns alle auf den 509m hohen Gipfel. Im Gegensatz zum verregneten letzten Jahr strahlte diesmal die Sonne auf uns und wir konnten in alle Richtungen weit über die Insel blicken. Nach obligatorischem Gruppenfoto und rasanter Abfahrt ging es durch Manacor hindurch, hinein in das von uns so getaufte Gemüsetal (den zahlreichen Gewächshäusern geschuldet), wobei es momentan den Namen "Blumental" ebenso verdient hätte.
Vereint auf dem Puig de San Salvador
Nach etwa 65km erreichten wir die Ortschaft Petra, ließen den Marktplatz mit seinen kulinarischen Verlockungen allerdings vorerst links liegen und bezwangen noch den Puig de Bon Any mit 
gleichnamigem Kloster auf dem Gipfel. Auch hier eine herrliche Aussicht und im Anschluß eine schöne Abfahrt sowie auf dem Marktplatz dann eine ausgiebige Mittagspause. Nun ging es mit ordentliche Rückenwind in Richtung Porreres. Mit Schwung durch den Ort und mit mehr oder weniger Schwung hinauf zum Kloster Monti Sion. Unser Youngster Dennis schaffte es mit allerletzter Luft hinauf auf den Gipfel ;-) Oben war dann erstmal ein Schlauchwechsel angesagt. Da aller guten Dinge drei sind (und vor allem auch aufgrund der fortgeschrittenen Stunde) beließen wir es für heute bei unseren drei Berg"chen" und sparen uns den Puig de Randa mit seinem Kloster für morgen auf. Man braucht ja schließlich noch Ziele ;-) Die abendliche Verköstigung war wieder grandios, Hühnchen mit Reis und gegrilltem Gemüse. Heute hört es sich hinter mir im Hof schon nicht mehr ganz so lebhaft an. Genau genommen ist es sogar schon richtig ruhig, denn Frischluft, Sonne und Höhenmeter sind offensichtlich eine müde machende Kombination. In diesem Sinne: Bike for SMA und für heute: Gute Nacht!



@Susi: Kommafehler bitte großzügig überlesen oder diskret an mich zur Korrektur ;-)

Aussicht vom Puig de San Salvador

Sonntag, 19. April 2015

Gruppo completto

Immer schön, wenn Sonne und die Gruppe lacht
Tagesziel gesetzt und erreicht: Zusammen abfahren, kennenlernen, gemeinsam ankommen. Heute stand die erste Ausfahrt mit der (fast) kompletten Gruppe an, die sich trotz einiger "Neulinge" schnell gefunden hat. Nachdem wir uns reichhaltig am Frühstücksbüffet gestärkt haben, machten wir uns auf den Weg nach Colonia St. Jordi, um einige unserer Mitfahrer noch mit Leihrädern zu versorgen. So wurde kurzerhand auch der heutige Etappenstart an die Küste verlegt.
So ging es sicher heute einigen
Der Weg führte uns dann mit vorerst angenehmen Rückenwind über Ses Sallines, Santanyi, Manacor zur Mittagspause nach Petra. Ungefähr 70Km sind wir bis dahin schon geradelt, Kuchen und belegte Brote stießen also auf großen Zuspruch. Mit wieder aufgefüllten Speichern ging es dann auf gut 40 entspannte Rückwegskilometer über Felanitx und die
Landwirtschaftsstraßen um Cas Concos.
Beim gemütlichen Abendessen (wir durften uns heute über Tapas, Salat, Steaks und Ofenkartoffeln freuen) im sonnigen Innenhof des Hotels, wurden die heute gesammelten Eindrücke gleich noch mal mit dem ein oder anderen lockeren Spruch gewürzt und tragen so zum wunderschönen Tagesabschluss bei. Für morgen haben wir vor, beste Wetteraussichten mit tollen Bergaussichten zu verbinden, es verspricht also ein interessanter Tag zu werden. Viele Grüße und eine Gute Nacht aus Campos.
Micha


Den ganz großen Mittagsansturm in Petra zum Glück verpasst

Samstag, 18. April 2015

Start der dritten Muskeln-für-Muskeln Rennradwoche

Das warten hat ein Ende. Die dritte Muskeln-für-Muskeln Rennradwoche nimmt so langsam Fahrt auf. Früh am Morgen konnten wir heut unsere ersten Gäste am Flughafen von Palma de Mallorca begrüßen, die einen überpünktlich, die anderen einfach nur pünktlich und einige leider erst mit zweistündiger Verspätung (wobei nicht zu klären war wieso von zwei zeitgleich starten sollenden Flugzeugen ab München das eine starten darf, das andere aber voll besetzt noch zwei Stunden in München rumsteht und auf den Abflug wartet weil in Palma dicker Nebel wabert). Nach zu wenig Schlaf aufgrund des frühen Abflugs und zu viel Aufregung aufgrund der Verspätung ließen wir es heut zum Start erstmal ganz ruhig angehen. Dennis, Chris und Doro testeten den mallorquinischen ÖPNV und machten Strandnachmittag in Arenal. Siggi, Julia, Micha und ich schwangen uns aufs Rad um das hervorragende Wetter zu nutzen und die ersten Kilometer zu sammeln (Route hier: https://www.strava.com/activities/287858104
Langsam angehen lassen...

Zwischen reichlichem Hauptgang und leckerem Nachtisch hat Micha soeben noch Thommy, Susi und Laura vom Flughafen abgeholt, so dass wir bis auf Julian, der morgen anreist, nun fast vollständig in Campos versammelt sind.
Morgen dann in großer Runde

Samstag, 14. März 2015

Es ist angerichtet...die Vorfreude steigt


Bei wenigen Graden über dem Gefrierpunkt ist es sicher nicht die schlechteste Option dem deutschen Frühling vorübergehende den Rücken zu kehren und sein sonniges Radfahrerglück unter der Sonne Mallorcas zu suchen. Micha und ich sind momentan mal wieder auf der schönen Insel unterwegs, und waren am vergangenen Mittwoch bereits in Campos um unserer Unterkunft während der MfM-Rennradwoche 2015, dem Hotel Segles in Campos, einen Besuch abzustatten. Ich kannte und mochte es bereits seit meinem Besuch im vergangenen Oktober, und auch Micha war auf den ersten Blick angetan. Die Zimmer, alle individuell und urig eingerichtet, gruppieren sich um einen lauschigen Innenhof. Die getesteten Pa amb oli waren sehr gut und versprechen einiges in Bezug auf unsere tägliche Verpflegung, die nach Absprache mit der Köchin täglich individuell für uns zubereitet werden wird. Es gibt die Möglichkeit Wäsche zu waschen und sichere Abstellmöglichkeiten für unsere Räder sind auch vorhanden. Alles in allem ein sehr zufrieden stellender Check unserer Unterkunft bevor es in fünf Wochen los geht mit der MfM-Rennradwoche 2015. Wir freuen uns schon jetzt auf eine großartige Woche mit euch, viele Grüße, Andi und Micha


Freitag, 4. April 2014

Erst aussitzen dann aufsitzen

Normal find ich Regen, der aufs Fenster tröpfelt ja ganz romantisch, aber am letzten Tag unserer Rennradwoche kann ich das als Aufwachklingelton eigentlich gar nicht gebrauchen. Petrus war ja gestern schon nicht gerade gnädig mit uns, da hätte er sich zum Abschluss ruhig noch einmal Mühe geben können. Es zeigte sich aber, dass man ihm nur ein wenig Zeit geben muss. Spontan wurde die Abfahrt also auf den Nachmittag verlegt, um wenigstens die Chance auf Wetterbesserung zu wahren.
Und die Besserung kam; deutlich.
Zu neunt machten wir uns gegen 14Uhr bei leichter Bewölkung auf die geplante Runde in den flachen Süden über Algaida, Llucmajor nach Colonia Sant Jordi, wo wir uns dank äußerst günstiger Windverhältnisse überraschend früh über das schon fast obligatorisch gewordene Pa amb oli con queso y serrano, freuen durften. Und freuen durften wir uns mittlerweile auch über strahlenden Sonnenschein, der gepaart mit Palmenpanorama, erneut für ein echtes Highlight sorgte. Denn obwohl jeder wusste, dass der Rückweg beschwerlich werden würde, sind es gerade diese wunderschönen Momente die uns alle motivieren und so manch anstrengendes "Stück Arbeit" versüßen.
Eine andere Art der Arbeit, welche zum Glück sehr selten gefragt war im Laufe der zurückliegenden Tage, war noch nötig, als ein Reifendefekt kurz nach der Mittagspause unser sehr flüssig laufendes Minipeloton zu einem kurzen Stopp zwang. Es waren aber nur wenige fachmännische Handgriffe nötig, um die Fahrt dann alsbald fortzusetzen. 
Der Weg führte nun über Ses Salines, Santanyi, Felanitx und Petra auf kürzestem Wege zurück nach Sineu wo das Abendessen praktisch schon auf dem Tisch stand. (Aufgrund der späten Abfahrt und des Pitstopps wurde unser Zeitplan etwas durcheinander geworfen)
Ein letztes Mal wurde dann also in der großen Gruppe das Abendessen eingenommen und was man so raushört, waren sowohl wir als Organisatoren als auch die Teilnehmer sehr zufrieden mit der gemeinsamen Woche: Routen, Unterkunft, Shuttle und eine angenehme Atmosphäre in der Gruppe. Das alles hat offensichtlich zum allgemeinen Wohlfühlen beigetragen und bestärkt uns erstens im Willen darin aus der MfM-Rennradwoche eine schöne Tradition werden zu lassen und zweitens schürt es jetzt schon die Vorfreude im nächsten Jahr wieder bekannte Gesichter zu sehen, bei der schönsten Verbindung von Sport und charitativem Engagement. BIKE FOR SMA!!!!!
Vielen Dank an dieser Stelle von Andi und mir an alle Teilnehmer und an alle die mithelfen so ein Event zu organisieren. Besonders hervorzuheben möchten wir hier den Bastian, Chef des Hotel Leon de Sineu, der sowohl im Vorfeld als auch hier vor Ort immer ein sehr geduldiger und flexibler Ansprechpartner war und mit seinem Team für einen Rahmen sorgt, der so eine Woche zu etwas besonderem macht!!!!!

http://www.strava.com/activities/126905243








Donnerstag, 3. April 2014

Bei Sonne kann jeder...oder "Icke fahre"

Dennis, Helen und Julian am San Salvador

Am heutigen Ruhetag öffnete der Himmel bereits am frühen Morgen seine Schleusen und so war klar das dieser Tag zum Tag des Wassersports werden würde. Und das nicht nur weil Micha, Andrea und Thommy nach Inca ins Schwimmbad fuhren, sondern auch weil alle anderen letztlich beschlossen trotz des Wetters das Rad mehr oder weniger weit zu bewegen. Unser Senior Siggi fasste es mit den oben genannten Worten prägnant zusammen, warf sich die Regenjacke über und machte sich auf in Richtung Ostküste. Scholty und Christian begaben sich auf einen 90km langen Kampf gegen die Elemente in Richtung Cala Murada. Stefan zog es erneut in die Berge, er hatte die Pässe Orient und Puig sowie Sa Calobra auf dem Plan. Letzteres Vorhaben opferte er aber vernünftigerweise dem Wetter. Helen, Dennis und Julian fuhren eine schöne 90er Runde  auf den Gipfel beim Kloster San Salvador und genossen von dort die schöne Aussicht ;-)(http://www.strava.com/activities/126580258) Immerhin waren sie die einzigen die bei diesem Wetter nicht vergessen haben Fotos zu machen. Ich hatte mich nach langem zögern dann doch noch für ne 110er Runde entschieden (http://www.strava.com/activities/126634634). Bereits nach den ersten 15km gabs eine ordentliche Dusche und im weiteren Verlauf versuchte ich dann heraus zu finden wie oft man in 4h nass bis auf die Haut und im Anschluss vom Fahrtwind wieder getrocknet werden kann. Ergebniss: vier mal. Eine Erkenntnis auf die ich schon immer scharf war ;-)  Das wirklich Gute an diesem Tag ist aber, das trotz der wiederigen Umstände alle wieder wohlbehalten in der Unterkunft angekommen sind, und soweit ich das heut abend beurteilen konnte (fast) alle auch morgen wieder aufs Rad wollen (die eine Ausnahme verstecken wir morgen einfach so gut es geht in der Gruppe um sie vor fiesem Seiten- und Gegenwind zu schützen ;-) ). Hoffen wir das die Prognosen für morgen Recht behalten und wir zum Mittag hin nochmal eine halbwegs trockene und flache Tour zur Ostküste starten können. Bis dahin Gute Nacht, Andi

Mittwoch, 2. April 2014

Deja view

Regeneration gehört zum Rennradfahren genauso wie Sonnenschein und Mandelkuchen. Darum haben sich vier von uns heute zu einem Pausentag entschlossen, den sie auf dem Markt in Sineu, an der Küste in Alcudia und auf der Massagebank unterm Orangenbaum verbracht haben. RELAX FOR SMA!!!
Der 7köpfige Rest von uns machte sich heute nochmal auf in Richtung Berge, um bei trockenem, teilweise sonnigem Wetter die schönen Aussichtsmöglichkeiten der Küstenstraße zu erkunden. Die Route führte uns über Sencelles, Cami de Muro, Santa Maria, Bunyola zum Col de Soller. Einem der schönsten und daher wohl auch mit beliebtesten Anstiege hier auf der Insel. Unterwegs trafen wir noch wie verabredet eine Gruppe von Bekannten, die in Can Picafort untergebracht sind, um ein paar Kilometer gemeinsam zurückzulegen. 
Am Berg selbst, gab es dann wie so häufig hier, reichlich Gleichgesinnte die sich mehr oder weniger rhythmisch in Richtung Passschild bewegten. Oben angekommen genossen wir einen wunderschönen Ausblick über das Landesinnere bevor es dann serpentinenreich nach Soller weiterging. Nur kurz bot diese Abfahrt Erholung, denn schon direkt aus dem Ort heraus begann der folgende Anstieg nach Deja, wo wir für heute die Mittagspause geplant hatten. Ich weiß nicht wie es meinen Mitstreitern geht, aber die Aussicht auf Cola und Kuchen innerhalb der nächsten 20-30min erleichtern mir das Fahren, gerade das bergige, ungemein ;-)
Ein sehr schöner Moment ergab sich auf dem Wege noch, als uns in einer entgegenkommenden Radgruppe ein wunderschönes Muskeln-für-Muskeln Radtrikot anstrahlte. Immer wieder schön!!!! ;-)
Apropos unerwartete Begegnungen: Kaum hatten wir im Cafe Platz genommen, stand auch noch eine Gruppe von Kollegen/Kumpels/Freunden vor der Tür, von denen auch einer im MfM-Dress unterwegs war. Ich möchte noch nicht von Weltherrschaft sprechen, aber langsam wird's…….;-)
Das Problem an der Küstenstraße ist ja, dass man sich nicht zwischen Ausblick, Ausweichen,Anstrengen und Aufregen entscheiden kann. Ein großer, ernst gemeinter Dank hier mal an die einheimischen Autofahrer, die sich stets geduldig damit abfinden, dass wir Hobbyradsportler hier zu tausenden ihre Straßen verstopfen.
Nun wieder zur Route: An Valdemossa vorbei über den Col de Claret ging es auf eine traumhafte Abfahrt nach Esporles, S´Esgleieta, Palmanyola und wiederum Santa Maria. Die abschließenden 25Km nach Sineu waren dann geprägt von der Vorfreude auf Cafe/Kuchen auf dem Markplatz und die Aussicht morgen am Donnerstag vielleicht die Füße mal etwas hochzulegen…. Ob dieses Vorhaben auch in die Tat umgesetzt wurde, werdet ihr morgen lesen können ;-)
Gute Nacht, BIKE FOR SMA!!!!!







Dienstag, 1. April 2014

Berge, Meer und mehr...

Geballte Ladung "Bike for SMA"
Bei so viel versammelter Sportlichkeit im feschen Muskeln-für-Muskeln Outfit hatte die Sonne keine große Wahl: Sie lachte was das Zeug hielt. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto machten wir uns auf den Weg um heute das erste mal einige größere Berge unter die Räder zu nehmen. Und so rauschte der MfM-Zug mit leichter Verspätung aus Sineu in Richtung Lloret, Sencelles, Binissalem und nahm Kurs auf das Tramuntana Gebirge. In Caimari dann ein kurzer Stop, mittlerweile war es ausreichend warm um das eine oder andere Kleidungsstück in der Trikottasche zu verstauen. Im Anschluss ging es dann in den Aufstieg zum Coll de Sa Bataia. 369 Hm verteilt auf 9,5km Strecke lagen vor uns. Von Einsamkeit in den Bergen keine Spur...radelnde Kollegen aus aller Herren Länder hatten in etwa die selbe Idee wie wir. Durch schattigen Wald schlängelte sich die Straße, begleitet von fantastischen Ausblicken, empor zum dritthöchsten Pass Mallorcas auf 579m Höhe. Oben hatte sich - gefühlt zumindest - bereits die gesammelte Radsportgemeinde Mallorcas versammelt, so dass wir uns nach kurzem Stop auf die wunderschön zu fahrende, 20km lange Abfahrt nach Port de Pollenca machten. Nach 75 gefahrenen Kilometern erreichten wir das direkt am Meer gelegene Cafe für unsere Mittagspause.
Viel schöner kann man eine Mittagspause nicht verbringen

Der aus dem Vorjahr bekannte und nach wie vor fantastische Schokokuchen wurde zahlreich geordert, und gut gestärkt ging es auf den Rückweg. Durchs immer wieder gern gefahrene Peter-Maffey-Tal und den Cami de Muro erreichten wir dann nach gut 120km alle wohlbehalten das Hotel Leon in Sineu  Nach dem zweiten sonnigen Tag zeichnet sich auch so langsam die typische Radfahrerbräune auf der Haut der Sportler ab, glaubt man der Vorhersage für morgen so wird sich das lustige Streifenmuster dann noch intensivieren lassen.
Den gefahrenen Track findet ihr wie immer auf Strava unter http://www.strava.com/activities/125930006

Montag, 31. März 2014

Von grau zu blau…...



Wieder hat sich gezeigt, dass der Mutige meistens auch belohnt wird. Grau in grau zeigte sich auch heute der Himmel beim Frühstück und die Erinnerung an die nass-kalte Einrollrunde gestern, ließ die Stimmung nicht gerade ansteigen. Dennoch machten wir uns in gesamter Gruppenstärke auf, in Richtung Inca, wo schon nach einer guten halben Stunde mit dem Coll de Santa Magdalena der erste Aussichtshügel wartete. 200Hm Anstieg und ein schönes Gruppenbild später setzten wir die Fahrt in Richtung Osten fort. Sa Pobla, Muro und Santa Margalida waren die Stationen auf dem Weg zum Küstenort Son Serra de Marina wo wir im wunderschönen Cafe del Sol die Mittagspause verbrachten. Hier kam auch das erste Mal die Sonne ins Spiel, die uns dann auf dem gesamten Weg nach Hause eine treue Begleitung war.
Durch leckere Pasta gestärkt war der Anstieg nach Arta praktisch ein Klacks und obwohl das schöne Künstlerstädtchen sonst immer ein Kaffeestopp wert ist, haben wir es heute links liegen gelassen um die Tour durch die schönen, grünen Täler in der Region um Sant Llorenc des Cardassar, Petra und letztlich wieder Sineu, wunderschön abzuschließen…
Knapp 135Km können wir stolz auf der Habenseite buchen und bis auf eine kleine Schrecksekunde, die durch zwei Labradorhunde zustande kam, waren auch heute wieder Pannen- und Sturzteufel außen vor. Weiter so!!!!!
Morgen werden wir uns mal in die Berge wagen, eine Region, die letztes Jahr etwas kurz kam, aber doch jetzt schon von dem ein oder anderen als Ziel gewünscht wurde. Es wird sicher etwas anstrengender, aber auch spannend mit vielen neuen Perspektiven, Ausblicken und sportlichen Herausforderungen. Wir sind voller Vorfreude und werden morgen mit Text und Bild berichten.
Gute Nacht, Micha




 


Sonntag, 30. März 2014

Frische Beine. Sonne keine. Ganz verwegen durch den Regen

Lange haben Micha und ich dem Start entgegen gefiebert, ab heute heißt es wieder: BIKE FOR SMA! Die Muskeln - für - Muskeln Rennradwoche geht in die zweite Runde. Am gestrigen Samstag trafen alle unsere diesjährigen Gäste über den Tag verteilt am Flughafen von Palma ein und wurden von uns nach Sineu chauffiert. Bekannte Gesichter aus dem letzten Jahr aber auch drei neue Teilnehmer können wir dieses Jahr begrüßen, erstmals sind auch zwei Damen mit am Start, so dass am Abend insgesamt 11 Teilnehmer an der langen Tafel im Restaurant Platz nahmen. Schnell stellten wir fest, dass die Qualität der Speisen nahtlos an jene des Vorjahres anknüpft, so dass wir sicher wie gewohnt gut gestärkt auf Tour gehen werden.
Am heutigen Morgen wurden wir leider von wolkenverhangenem Himmel begrüßt, und der Blick aufs Regenradar versprach auch nichts Gutes. Während in Deutschland die Sonne vom strahlend blauen Himmel lacht und die Grillsaison eröffnet wird, stand uns ein feucht-fröhlicher Tag bevor. So ließen auch die ersten hämischen Kommentare à la "Hier ist es so schön und warm und ihr fliegt extra in den Süden um im Regen zu radeln"...jajaja...an dieser Stelle nur kurz angemerkt: Hier gibts Palmen. So. Mit diesem Argument im Hinterkopf machten wir uns auf den Weg um uns locker für die nächsten Tage einzurollen. Soweit ich das von vorn hören konnte war die Stimmung im Peloton trotz des Regens gut, es wurde viel erzählt und vom (hoffentlich) guten Wetter der nächsten Tage geträumt ;-)
Die Runde führte uns heut kreisförmig um Sineu herum...das trockene Hotel quasi immer in Sichtweite, und gegen Mittag zogen wir auch genau diese Option und beendeten die Tour etwas früher als geplant. Immerhin knapp 60km trotzten wir dem Wetter ab, Stefan und Scholty hängten sogar noch 70km dran (http://www.strava.com/activities/125281575/overview). Anschließend wärmten sich die einen in der Sauna auf, anderen reichte die heiße Dusche. Der Nachmittag diente der Entspannung bzw. der Kalorienzufuhr in Form von Pa amb oli oder Kuchen in Sineu um die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken. Dieses war gewohnt reichhaltig und da es mittlerweile auch aufgehört hat zu regnen und die Wettervorhersage für morgen Mut macht, blicken wir erwartungsvoll dem zweiten Tag entgegen.


Freitag, 15. März 2013

Das Beste zum Schluß...

Blick von etwas unterhalb des Piratenturms
Heute also die letzte Etappe der ersten MfM-Rennradwoche. Um die Spannung hoch zu halten haben wir uns die Königsetappe für den letzten Tag aufgehoben ;-) Passend dazu gabs Kaiserwetter, herrlicher Sonnenschein, dazu nach dem Regen alles in sattem Grün vor der Kulisse schneebedeckter Berge: Zwischenzeitlich vermittelte das Panorama den Eindruck man sei im Alpenvorland unterwegs. Die Abfahrt wurde heute auf 10Uhr vorverlegt um für die längste Etappe etwas Puffer zu haben. Unser Weg führte uns zuerst in Richtung Osten an die Küste, und dann an selbiger über Alcudia nach Norden Richtung Port Polenca. Noch vor der Pause nahmen wir unseren heutigen Gipfel in Angriff: einen Berg ohne Namen aber mit einem alten Piratenturm oben drauf und bekanntermaßen herrlicher Rundumsicht. Und wir wurden nicht enttäuscht, die Aussicht war grandios! Nach rasanter Abfahrt kehrten wir in Port Polenca im Cafe ein, direkt am Strand, Sonne satt, feinsten Kuchen und Blick aufs Meer...was will man mehr. Nach Auffüllen der Wasserflaschen ging es durchs "Peter-Maffey-Tal" (selbiger betreibt hier einen Bio-Bauernhof) in Richtung Santa Maria. Unterwegs gab es noch ein unverhofftes Treffen mit einer anderen Gruppe von Muskeln-für-Muskeln Fahrern die auch seit einigen Tagen auf der Insel unterwegs sind. In Santa Maria gab es dann noch einen kurzen Kuchen-Heiße Schokolade-Stop um dann die letzten 30km in Angriff zu nehmen. Am Ende des Tages standen knapp 136km auf dem Tacho sowie weitere Euros auf unserer Spendenuhr. Hier gibts wie immer den Track des Tages: http://app.strava.com/activities/44526967 und die Bilder oben rechts.
 
Abschließend noch ein paar Worte: Zuallererst sind Micha und ich positiv überrascht von dieser Woche. Zum einen hatten wir wirklich eine tolle Gruppe zusammen, die sowohl auf dem Rad als auch "in zivil" gut miteinander auskam. Hat großen Spaß mit euch gemacht!!! Zum anderen sind wir natürlich sehr glücklich darüber das alles ohne Unfälle oder Stürze abgelaufen ist und auch der Pannenteufel gnädig mit uns war. Die zwei, drei kleinen Umfaller verbuchen wir mal unter "Erfahrung" ;-) Das Wetter hat man ja leider nicht in der Hand, aber selbst da hatten wir das Glück auf unserer Seite. Auch von der Organisation lief alles in etwa so wie wir uns das gedacht hatten, und das ist eigentlich mehr als man sich von so einer "Auftaktveranstaltung" erhoffen konnte. "Auftakt" deshalb, weil wir fest davon ausgehen das es keine einmalige Aktion bleibt. Wir werden uns ins Zeug legen um im nächsten Jahr erneut so etwas veranstalten zu können. Für den Spaß am Radeln und natürlich für den guten Zweck. In diesem Sinne: "Ride on" und BIKE FOR SMA!!! Andi und Micha

Donnerstag, 14. März 2013

Schneemann bauen und Schneeballschlacht...

Winter ist soooo schön... jaja, um das „penetrante Schönwettergeposte“ (wie es ein Freund von mir so treffend formulierte) hier mal nicht überhand nehmen zu lassen, haben wir heute mal ein Schneefoto für euch. Am gestrigen Ruhetag hat es in Sineu nicht nur sintflutartigen Regen gegeben, im Gebirge etwas nördlich von uns hat es auch ordentlich geschneit. Wir liessen die Ski heut aber trotzdem stehen und stiegen nach der gestrigen Pause heute voller Tatendrang aufs Rad. Die heutige Tour ließe sich auch mit einem Wort zusammen fassen: Traumhaft! Ganz so einfach wollen wir es uns dann aber doch nicht machen und etwas mehr ins Detail gehen. Nach dem obligatorischen Muskeln-für-Muskeln Gruppenfoto ging es pünktlich und in voller Gruppenstärke los Richtung Süden. Es war zwar deutlich frischer als die Tage zuvor aber die Sonne lachte und nachdem sämtliche in der Gruppe vorhandenen wärmenden Klamotten gerecht verteilt waren, fühlte sich auch jeder halbwegs wohl und warm. Siegfried hat Bekannte im Süden der Insel , und so machten wir uns auf den Weg nach Porto Petro. Mit Rückenwind und ausgeruhten Beinen waren die ersten 47km schnell Geschichte, wir trafen Siggi`s Bekannte und fanden ein nettes Cafe direkt am Hafen für unsere Mittagspause. Der Rückweg gegen den Wind sollte uns dann schon etwas mehr fordern, lief aber letztlich auch ganz gut. Auf größtenteils kleinen Wegen, nahezu ohne Verkehr ging es Richtung Campos und weiter nach Llucmajor. Die Stimmung in der Gruppe war nach wie vor gut, so dass wir uns entschlossen die Jungs noch auf die Randa hochzuscheuchen: 5km Auffahrt bei durschnittlich 6% Steigung und teils fiesem Gegenwind. Obwohl bereits 110km in den Beinen, kämpften sich alle den Berg hoch und wurden oben mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Der Blick reichte weit über die Insel, bis zur Bucht von Palma, die Bucht von Alcudia im Norden und selbst das Cap Formentor waren zu sehen. Dick eingepackt ging es an die Abfahrt und die restlichen 20km nach Sineu, wobei uns der Wind nochmal gnädig war und etwas nachhalf. Das anschließende Abendessen im Hotel Leon, wie immer reichhaltig und sehr lecker schafft die gute Grundlage für die morgige, letzte, aber hoffentlich nochmal schöne Etappe, bevor es dann am Samstag leider schon ans Koffer packen geht. Wie immer zum anschauen unsere heutige Etappe unter: http://app.strava.com/activities/44408366 und die dazugehörigen Fotos unter dem Link oben rechts.
 
 

Mittwoch, 13. März 2013

In der Ruhe liegt die Kraft....

Was ist besser als ein Ruhetag? Ein Ruhetag mit Regen.... Da ist die Chance, dass man auf der Couch unruhig wird einfach am Geringsten ;-) (evtl. spiegelt das aber nur die Meinung einiger, weniger Guides wider)
In diesem Sinne gestalteten alle Teilnehmer ihre Tag heute eher individuell: Ausschlafen, beim Frühstück etwas länger sitzen bleiben, gemütlich über den Wochenmarkt schlendern und dabei zuschauen wie die allgemeine Hektik zunahm, als das Gewitter über Sineu hereinbrach. Von Hektik waren wir heute aber weit entfernt.Einige nutzen den Tag um Palma zu erkunden, für Andi und mich ging es heute eher darum das Rad wieder flott zu bekommen. Was auch geglückt ist, mit freundlicher Unterstützung von
http://sescapada.com , einem wirklich sehr gutem Radladen in Inca. Einzig Siegfried schwang sich heut aufs Rad und nutzte den wettermäßig passablen Vormittag für ein kleinen Ausfahrt.Nach Saunarunde und Abendessen schließen wir den Erholungstag ab und freuen uns darauf, morgen noch einmal Richtung Südosten aufzubrechen, nach Porto Petro um genau zu sein.
 

Dienstag, 12. März 2013

Aufi gehts...

So, heute nun wurde das erste mal Bergluft geschnuppert. Nachdem der Tag etwas hektisch begann, da mein Rad leider nicht flott zu kriegen war, kamen wir doch noch pünktlich los. Micha konnte leider nicht mit, aber als Ausgleich hab ich wenigstens sein Rad ausgefahren und es war wohl immerhin auch so zufrieden mit mir das ich nicht abgeworfen wurde... Die Sonne lachte fast schon wie gewohnt und wir starteten Richtung Inca wo wir mein Rad im Radladen abgaben. Anschließend ging es weiter in Richtung Caimari wo der Aufstieg zum Coll de sa Batalla begann: 7,9km mit 5% Steigung. Ums kurz zu machen: alle kamen wohlbehalten und nahezu zeitgleich oben an und wurden von recht kühlem Wetter begrüßt, so dass auch die Mittagspause am Kloster Lluc recht kurz gehalten wurde. Das beste an der Abfahrt war dann das es mit jedem Meter wieder wärmer wurde, so dass die langen Jacken unten wieder in den Trikottaschen verstaut werden konnten. In der warmen Sonne ging es dann über Campanet, Buger, Inca und Sencelles zurück nach Sineu. Da morgen - auch wetterbedingt - ein Ruhetag ansteht, wollten Fabi, Conny, Stefan und Thommy sich nochmal richtig auspowern und hängten noch ne 40km Runde ran. Super Jungs! Denn jeder Kilometer klingelt in der Tourkasse. In diesem Sinne: Bike for SMA!!! http://app.strava.com/activities/44142804

Montag, 11. März 2013

Hola...
 
nach diesem grandiosen Tag und dem ebend absolvierten noch grandioseren Abendessen könnte man den Tag beenden in dem man sich jetzt genüßlich ins Bett fallen läßt und selig wegdämmert. Aber wir wollen die geneigte Leserschaft ja nicht zu lang warten lassen (und Leser gibts ja mittlerweile einige wie mir die praktische Statistikseite im Blog verrät ;-)
Doch von vorn: Der Blick aus dem Fenster versprach heut morgen wieder allerfeinstes Radelwetter. Nach dem gewohnt guten Frühstück im Hotel Leon ging es pünktlich um 10.30 Uhr über Petra Richtung Arta. Die ersten 35km samt dazugehöriger Höhenmeter waren Dank des stetigen Rückenwindes schnell absolviert. Aus dem Städtchen Arta heraus folgte dann die erste kleine "Bergwertung" dieser Woche, die alle mit Bravour meisterten und dafür auf dem Betlem-Pass mit einem fantastischen Ausblick belohnt wurden. Nach der Abfahrt durchs wunderschöne Tal ohne Namen gabs in Arta die gewohnt entspannte, sonnige Mittagspause. Anschließend ging es über Son Severa, Feld, Wiese durchs Gemüsetal und über Petra zurück nach Sineu. Dabei blies uns mal wieder ein kräftiger Gegenwind ins Gesicht, das tat dem Spaß und der Freude aber keinen Abbruch. Nach 108km und 1200HM waren alle wohlbehalten (von kleineren Blessuren mal abgesehen) zurück und ließen es sich im Restaurant gutgehen, womit sich der Kreis schließt und weiterer schöner Tag der ersten MfM Rennradwoche schon wieder Geschichte ist. Mittlerweile haben wir es auch geschafft ein Fotoalbum zu verlinken wo nach und nach die Fotos aller Teilnehmer zu sehen sein werden. Zu finden hier: http://www.flickr.com/photos/94030744@N08/sets  Und da wir auch an die Leser denken, hier die Fakten, Fakten, Fakten. Zum gucken oder nachfahren: http://app.strava.com/activities/44047211

Sonntag, 10. März 2013

Ab in den Süden






In kompletter Gruppenstärke ging es heute in Richtung Süden. Die geplante Route führte uns von unserer Basis in Sineu über Lloret de Vistalegre, Algaida, Llucmajor nach Sa Rapita.
Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen bis 18°C, fiel es allen leicht sich für die erste große Runde zu motivieren. Die gute Laune half auch dem kontinuierlichen starken Gegenwind mit einem Lächeln zu begegnen. Den Berg Randa immer im Blickfeld fanden wir unseren Weg durch die kleinen Ortschaften und Gärten bis an die Küste in die kleine Siedlung Sa Rapita. Dort war  ungefähr die Hälfte unserer Tour erreicht und somit Zeit für die verdiente Mittagspause um die müden Beine etwas zu erholen.
Cola, Kuchen, Cafe con Leche und belegte Brote sind gern genommene Energiespender, die wir im Sonnenschein an der Strandpromenade genossen haben.
Für den Rückweg wurden wir glücklicherweise mit Rückenwind belohnt, was wohl offensichtlich auch für den Kopf immer ein kleiner Vorteil ist. Denn kurzerhand hat sich die Gruppe noch für eine kleine Extrarunde über San Joan und Petra entschlossen. Wer hätte das erwarten können: am ersten Tag schon freiwillige Überstunden. Evtl. hatte dies aber auch direkt mit der verlockenden Aussicht auf ein Eis am Marktplatz von Sineu zu tun.
Glücklich, zufrieden und vielleicht sogar ein Stück positiv überrascht beschließen wir den heutigen Tag beim gemütlichen Abendessen. Alle sind sich einig, so ein Tag macht Lust auf mehr!!!

Zum Mitfiebern hier noch die harten Fakten: http://app.strava.com/activities/43892351

Und los gehts...



Den ersten Schwung unserer Gäste konnten wir schon sehr zeitig am Flughafen von Palma in Empfang nehmen. Nachdem die Hotelzimmer bezogen und die Leihräder verteilt und eingestellt waren, machte sich ein Teil unserer Gruppe bereits am frühen nachmittag auf den Weg um die ersten Kilometer der MfM-Rennradwoche zu sammeln. Fabi, Thomas, Conny, Stefan, Christian und Andi trotzten dem teils stürmischen Wind immerhin 65km ab. Die Tour führte uns nach Santa Maria wo es eine kleine Stärkung gab und rückzu auf meist kleinen Wegen über Inca zurück nach Sineu. Wer sich die Strecke noch einmal anschauen möchte kann dies hier tun: http://app.strava.com/activities/43826174  Nachdem unsere Gruppe dann am späten Nachmittag durch Siegfried und Julian kompletiert wurde, gab es am Abend im Hotel Leon ein dreigängiges Abendessen, das Lust auf mehr macht. Da werden wir alle zusehen müssen das wir die Insel am Ende der Woche nicht mit "Übergepäck" wieder verlassen ;-)

Freitag, 8. März 2013

Hola...
 
 
Freidanks haben heute schonmal die erste gemeinsame Einrollrunde gedreht, für gutes Wetter ist gesorgt, bei 19 Grad war kurz/kurz angesagt.
Bevor es morgen, spätestens aber am Sonntag mit der ersten MfM-Rennradwoche so richtig losgeht, können wir noch erfreuliches berichten: Trotz des recht kurzen Vorlaufs haben wir noch einige Unterstützer der Aktion gefunden, die zwar nicht mitradeln, aber doch im kalten Deutschland gespannt verfolgen was wir hier so treiben. Und besonders erfreulich: uns auch finanziell unterstützen. Die Firma Asis mit ihrem Geschäftsführer Jens Hertlein spendet pro gefahrenem Kilomter einen Cent. Wenn er nicht gerade knifflige Softwareprobleme löst, sitzt er selbst gern auf dem (E-) Bike und war für unser Vorhaben schnell zu begeistern.
Bernd Schorsch, Geschäftsführer bei Deloplan.de, ist selbst begeisterter Radler und unser zweiter "Kilometer-Pate". Er ist Tourenguide beim ADFC und war schon im fernen Senegal war mit dem Rad unterwegs. Groß ist auch - wie so oft - die Unterstützung aus der eigenen Familie, sowohl einen Kilometerpaten konnten wir gewinnen, als auch einige Einzelspenden kamen zusammen. Zu guter letzt sei erwähnt, dass das Seehotel Zeuthen mit seinem Geschäftsführer Joachim Fitzner sich bereit erklärt, hat alle in dieser Woche gesammelten Spenden zu verdoppeln. Ein großer Dank an dieser Stelle schonmal an alle Unterstützer, und natürlich auch der Aufruf an alle die das lesen und vielleicht noch jemanden kennen, der jemanden kennt... Naja, ihr wißt schon...Spenden für einen guten Zweck kann man nicht genug sammeln ;-)